Großer Preis der Schweiz (Motorrad)
Der Große Preis der Schweiz war ein Motorradrennen, welches zwischen 1922 und 1954 24-mal stattfand. Anmerkung: Die Teilnehmer in 500 und 1000 kamen aus der Zeit heraus. Keine Hausärzte aus der Schweiz in diesem Jahr, zumindest in der Form, die uns interessiert. Die U.M.S. (Union-Motocycliste-Suisse) hat beschlossen, ein Langstreckenrennen zu organisieren, das aus einem Straßenabschnitt (700 km zwischen Bern und Genf) und einem Rennen auf der Rennstrecke in Meyrin besteht. GP der Schweiz 12 Stunden, siehe Hinweis unten. 1939 abgesagt wegen des Ausbruchs des Zweiten Weltkriegs und 1940 annulliert. 1922: Die Teilnehmer der 500er und 1000er Klassen haben die Mindeststrecke in der erlaubten Zeit nicht erreicht und werden deshalb für außer Konkurrenz erklärt. 1924: Im Seitenwagen-Test kam laut einigen Quellen keine Crew ins Ziel. Die genannten Gewinner wären die letzten, die aufgegeben hätten. 1929: Im Hinblick auf die Organisation eines Bol d'Or-Rennens im Jahr 1930 richteten die U.M.S. eine 12-stündige Veranstaltung ein, den "GP de Suisse des Douze Heures", der gleichzeitig mit den letzten Veranstaltungen der Sechs Tage der Prüfungen (I.S.D.T.) in Meyrin stattfindet. Gaussorgues gewinnt die Gesamtwertung. Nach einer Debatte innerhalb der U.M.S. wird die klassische Grand-Prix-Geschwindigkeitsformel für 1930 wieder aufgenommen. 1927-1932 : Es gab auch 125er-Rennen. Der Schweizer GP wurde nach dem Krieg mit einem Streckenwechsel zwischen Genf und Bern wieder aufgenommen und wurde 1949 zu einem der sechs "Klassiker" der neuen Weltmeisterschaften. Auch in Bern gab es 1948 und 1950 einen "GP von Bern". 1955 verzichteten die Organisatoren des Schweizer GP, der von Formel 1 und Motorrädern überschwemmt war, zunächst aus wirtschaftlichen Gründen auf die Organisation des Motorradteils, dann auf den Automobil-GP im Zeichen der Trauer nach der Katastrophe vom 11. Juni bei den 24 Stunden von Le Mans. Von da an wurden Genehmigungen für die Organisation von Rennen auf Rennstrecken, Autos oder Motorrädern stets verweigert, und im Dezember 1958 wurde ein Dekret erlassen, das jedes Rennen auf Rennstrecken in der Schweiz endgültig verbot. Ein Rennen in Locarno 1957 und ein abschliessender "Swiss Grand Prix", ausserhalb der Meisterschaft, 1959, findet noch in Locarno statt. Am 15. Juli 1979 findet in Castellet in Frankreich ein weiterer "Grand Prix der Schweiz" statt, der vom Norton-Club Neuchâtel organisiert wird. Auf dem Programm stand auch die zweite Runde der B2B-Seitenwagen-Weltmeisterschaft. Die Rennstrecken des Schweizer GP: - LAC DE JOUX: Rundweg um den Lac de Joux, Kanton Waadt, nordwestlich von Lausanne. Länge 21,5 km. "Der Start erfolgt am Ausgang der Stadt der Brücke. Die Route ist wie folgt: die Abtei, Bas des Bioux, der Orient, wo die Läufer eine scharfe Kurve machen müssen, um den Chenit, einen kleinen Vorort des Sentier, zu erreichen, dann eine leicht bergige Route am linken Ufer des Sees durch den Solliat, den Lieu, den Séchey und den Charbonnières, mit beeindruckenden Kurven in diesen beiden Ortschaften, um zum Pont zu gelangen. (Journal de Genève, 21. Juni 1922). - GENEVE-MEYRIN : Circuit de Meyrin (manchmal auch Circuit du Bouchet genannt), bei Genf. Länge 9,3 km (Le Bouchet-Meyrin-Douane de Mategnin-Cointrin-Le Bouchet). - LUGANO : Kanton Tessin, in der Südschweiz, nahe Italien. Rennstrecke Saint-Sauveur (San Salvadore). Länge 19,816 km. - BERN (Bern): Bundeshauptstadt. Kreis Bremgarten. Länge 7,5 km von 1931 bis 1933, dann 7,28 km. - GENF: Am Ufer des Genfersees. Kreis der Nationen. 2,85 km 1938, 2,945 km 1946 und 1948 und 6,0 km 1950. - LOCARNO: Kanton Tessin bei Lugano. Länge 1,66 km. - THE CASTELLET: Frankreich. Länge: Die 5,8 km Variante wurde verwendet.
Von 1922 bis 1948 (Nationale & internationale Rennen)
(grüner Hintergrund = Nationales Rennen, hellroter Hintergrund = Europameisterschaftslauf)